22 Februar 2010

Landleben, Reisen und Freiheit

Mein Freund und ich haben gestern beim Kochen (Pangasiusfilet aus dem Ofen mit Zuchhini, Weißwein, Chilli, Limetten, Frühlingszwiebeln und Knoblauch mit Rosmarinkartoffeln) eine Dokumentation von Anthony Bourdain über die Essenskultur in Malaysia gesehen. Erstmal vermutet man eklige Speisen wie Schlange, Affenpenis usw. Natürlich kamen solche Dinge auch vor, aber wir waren so fasziniert von dieser Doku, weil Anthony Bourdain einen tieferen Einblick in das Leben der Eingeborenen gegeben hat. Trotzdem sie so wenig haben, oder gerade weil so wenig Konsum herrscht, sind die Menschen glücklich! Sie leben, essen, jagen, reden, tanzen und LEBEN einfach. Ich stelle mir so ein Leben wunderschön vor. Fern jeglicher Konsumgüter, kein Gehetze, kein Stress. Einfach nur leben! Wunderbar.
Danach kam eine Dokumentation, ebenfalls von Bourdain, über Sizilien und wir waren vollends begeistert. Bourdain war mit ein paar Kapernpflückern unterwegs und machte mit ihnen Mittagspause. Was da auf den Tisch kam war einfach unglaublich.


Frische Tomaten, frischer Fisch, selbstgemachter Wein, frisches Brot und selbstverständlich Pasta! Wahnsinn. Im Prinzip ein sehr einfaches Essen, aber die Geschmacksexplosion im Mund ist uns armen Netto-Aldi-Lidl-Deutschen leider nicht vergönnt. Hier muss man extremes Glück haben, wenn man mal Tomaten findet, die nicht nur nach Wasser schmecken, oder Zwiebeln, die im Mund schmelzen. Yummy! Und dort wachsen die wunderbarsten Lebensmittel direkt vorm Haus. Ein Traum!
Der Tomatensalat der Mutter meines Freundes in der Türkei ist mit das Leckerste, was ich je gegessen hab und das Einzige, was gekauft war, war der Essig.
Wer schonmal einen Granatapfel vom Baum gepfügt hat und daneben einen aus dem Supermarkt hat, der weiß genau, wofür er sich entscheidet.

Der Abschluß der Malaysia-Doku war nur noch das i-Tüpfelchen und wir sind der Idee später mal ein ähnliches Leben zu führen vollends verfallen.
Anthony Bourdain fasste seine unterschiedlichen Reisen so zusammen:

Alles ist nun anders. Was genau hab ich gewonnen? Wie hat mich das Erlebte verändert? Hab ich meine eigene Bedginei (hoffentlich richtig geschrieben) begangen? Meine Entdeckungsreise und Heimkehr. Oder war es nur eine arbeitsreiche Woche für den Fernsehsender? Immer unterwegs, nirgendwo Ruhe finden.

Bei Bedginei geht es um Selbsterfahrung und um das Erfahren der Welt um einen herum. Man geht hinaus, man lernt, man trägt Narben davon und hoffentlich ist man am Ende ein besserer Mensch.

Ich weiß nicht, ob ich hierher gehöre, aber ich weiß auch nicht, ob ich noch nach New York gehöre.

Ich weiß nicht viel über die Orte, die ich besuche, ich bin kein Experte; ich bin Besucher, Reisender, ein Enthusiast.

Reisen ist nicht immer angenehm, manchmal ist es unbequem bis schmerzhaft und manchmal bricht es dir das Herz, aber es ist ok. Eine Reise verändert dich. Soll dich verändern. Sie hinterlässt Spuren in deiner Erinnerung, in deinem Herzen und auf deinem Körper. Man nimmt etwas mit und hoffentlich hinterlässt man auch etwas.


Hach, wunderschön!

Ich stelle mir mein Leben ab 45-50 so vor: ein kleines Haus z.B. in der Türkei mit Garten, in dem man alles an Gemüse und Obst hat, was man so braucht. Das Meer in unmittelbarer Nähe, kein Fernseher, kein Konsumzwang, ein paar Haustiere, die kommen und gehen können, wann sie wollen. Man kocht das, was gerade Saison hat, oder was man vorher eingekocht oder haltbar gemacht hat. Man braucht nicht viel Geld und ist trotzdem glücklich! So ein Leben führen die Eltern meines Freundes und ich finde das ist die beste Art zu leben. Für mich auf jeden Fall.



20 Februar 2010

Sonne, Sonne, Sonne!!!! Hallo Frühling!!!!



Wow, ist das ein toller Tag! Wenig geschlafen und trotzdem voll mit Endorphinen, die mich fast fliegen lassen. Wie wichtig die Sonne ist... Wahnsinn!

Ich habe sogar schon von einer kleinen Stelle trockenen Bürgersteigs gehört heute. Ist bisher allerdings ein Gerücht, da ich es selbst noch nicht gesehen hab.


Wer heute Abend noch nicht weiß, was er machen soll, der kommt am besten ins Rodeo!
Die wunderbaren Beathoavenz geben sich die Ehre und beglücken uns mit Hip Hop, Soul, Funk und Electro! Auf dem anderen Floor legt Oliver Tabillon feinsten Electro auf!
Es wird auf jeden Fall ein gelungener Abschluß für einen tollen Samstag.

Hier noch zum Einstimmen ein Mixtape von Dj Alex und Dj Smolface zum gratis Runterladen!

Viel Spaß damit und hoffentlich bis nachher...



19 Februar 2010

Nachtrag zum Thema Haarpflege und Shopping:

bereits getestete Produkte:
Alverde Hibiskus Shampoo (sehr gut für trockene Haare; silikonfrei)
Alverde Hibiskus Spülung (sehr gut für trockene Haare; silikonfrei)
Alverde Karité Körperbutter (der Hammer für Haut und Haare; Duft genial)
Alverde Rosengesichtswasser (toller Duft; gut für Haare und trockene Haut)
Alverde Zitronen Haarkur (schöner Glanz; mit Kokosöl über Nacht einwirken lassen=perfekte Pflegewirkung)
Frank Provoost Shampoo (schrecklich klebrige Haare gehabt; angeblich silikonfrei...)
Gliss Kur Spitzenfluid (mein All-Time-Favorit, aber leider voll mit Silikonen)
Kokosöl, unraffiniert (toller Duft, riesige Pflegewirkung, günstig bei Behawe)
Sheaöl, raffiniert (schweres Öl, gut für sehr trockene Haare und Haut)
Brokkolisamenöl (ekliger Duft, noch in der Testphase)
Aloe-Vera Öl (super Feuchtigkeitsspender, auch gut in der Tagescreme)
Karottenöl Diaderma (leckerer Duft, gesunde, frische Haut)


Mein erstes Mal... bloggen


Ich denke viel nach. Manchmal zu viel! Das ist wahrscheinlich eine typisch weibliche Eigenschaft.
Meine Gedanken sind manchmal wirr, manchmal lustig, oft unnötig, aber immer ehrlich...

Ich möchte hier einfach meine Leidenschaft für Haare, Hunde, Bücher, Filme, Musik, BERLIN und Essen teilen.

Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen glücklich machen und genauso oft sind es auch Kleinigkeiten, die einen traurig bzw. nachdenklich machen.

Heute war es der Sonnenschein in der Hasenheide, wo ich mit meinem Hund Mio spazieren und toben war. Mio mag keine Hunde. Oft bin ich mir nicht sicher, ob er weiß zu welcher Art er gehört. Manchmal zieht er seine Lippe hoch, wenn er etwas komisch findet, oder nicht mag. Oft prügelt er sich auch mit Artgenossen. Und ganz selten gefällt ihm ein Hund. Meistens eine Hündin. Heute war es so... Nike eine griechische Straßenhündin, ziemlich unhübsch, aber absolut bezaubernd. Mio gefiel sie sehr und die beiden haben getanzt! Es war toll! Leider wohnt Nike in Prenzlauer Berg; ein Bezirk, der mir leider überhaupt nicht zusagt.

Ich bin durch und durch Kreuzbergerin bzw. im Neu-Berlinerischen: Kreuzköllnerin. Ich liebe meinen Bezirk und bin ziemlich patriotisch. Manchmal zu sehr. Dazu werde ich bestimmt noch oft schreiben.


Jetzt werde ich mich erstmal um mein absolutes Lieblingsthema kümmern: HAARE
Ich liebe Naturkosmetik und habe festgestellt, dass meine Haare durch Ökoshampoo viel schöner werden. Es glänzt mehr, fühlt sich schön an und wächst schneller.
Zur Zeit sieht mein Pflegeritual folgendermaßen aus:

  • einmal die Woche waschen
  • mit Alverde Hibiskus Shampoo den Ansatz waschen
  • Alverde Hibiskus Spülung drauf und eine Weile einwirken lassen
  • ausspülen und eine saure Rinse aus Kräuteressig und kaltem Wasser drübergeben (schließt die Schuppenschicht und bringt Glanz)
  • im Handtuch antrocknen, Kokosöl-Sheabutter-Karitébutter-Gemisch in die Spitzen und im Dutt trocknen lassen

Mein Ziel ist es meine Haare bis zum Po wachsen zu lassen und keine dünnen Spitzen zu bekommen!

Ich hoffe ich finde noch mehr Leute mit diesem Ziel!